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Kurze Beschreibung

Der Kulturverein deutschsprachiger Frauen »Brücken« wurde über die Initiative von in Marburg und Umgebung lebenden deutschsprachigen Einwohnern Sloweniens im Jahre 2000 gegründet. Zielsetzung des Vereines ist die Erhaltung von sprachlichen, ethnischen und kulturellen Merkmalen der deutschsprachigen Einwohner von Slowenien, in erster Linie jedoch die Anerkennung der deutschen Minderheit. In diesem Sinne werden die Kontakte zwischen den Deutschsprachigen in Slowenien und in der Welt und ihren Nachkommen vertieft und erweitert, der Verein bemüht sich um die Herstellung von Verbindungen auch mit anderen Volksgruppen im Gebiet von Slowenien und jenseits seiner Grenzen.

 Der Verein bietet im Rahmen seiner Tätigkeit Deutschkurse für Erwachsene und Kinder sowie andere zahlreiche Weiterbildungen wie Malkurse und Computerkurse für Erwachsene an. Jedes Jahr veröffentlichen wir einen zweisprachigen Sammelband mit literarischen Beiträgen der deutschen Minderheit und veranstalten das schon traditionelle Dezemberkonzert, Leseabende und Kunstausstellungen. Im Rahmen des Vereins ist der Kammerchor Hugo Wolf aktiv. Wir bemühen uns um eine unpolitische Bewertung des Beitrags, den bedeutende Marburger mit deutschen Wurzeln zur slowenischen und deutschen Kultur geleistet haben. Diese waren über Jahrhunderte in Maribor schöpferisch miteinander verflochten und wurden in unglücklichen Momenten der Geschichte leider auch öfter getrennt. Unser Wunsch ist es zu zeigen, dass unsere Stadt im gleichen Maße multikulturell war wie andere bedeutende mitteleuropäische Städte, und dass wir uns, indem wir dies vergessen oder manchmal sogar verneinen, einen großen Schaden zufügen.

Status der deutschen Volksgruppe in Slowenien:

Am 30. April 2001 unterzeichneten Österreich und Slowenien ein bilaterales Kulturabkommen, in dem auch zum ersten Mal in einem österreichisch-slowenischen Vertrag die deutsche Volksgruppe genannt wird. Der Historiker Dr. Stefan Karner bezeichnete das Abkommen als ein Abkommen, dessen Hauptsache zur Nebensache geworden sei. Österreich verlieh dem Anliegen auf Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien erneut Nachdruck. Auch der österreichische Nationalrat zeigt parteiübergreifend Interesse an der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien. 2012, 2014 und 2018 wurden jeweils Entschließungen des Nationalrates einstimmig angenommen, mit denen die österreichische Bundesregierung aufgefordert wurde, sich für die offizielle Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien einzusetzen. In Slowenien hat sich bisher, außer einer kleinen jährlicher finanzieller Unterstützung der Vereine, nichts geändert.
2000 hat Slowenien die Europäische Charta der regional- oder Minderheitensprachen des Europas ratifiziert, die seitdem gemäß Art.2 (1) auch für die deutsche Sprache gilt. Die Charta verpflichtet Slowenien, den Gebrauch des Deutschen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens (u.a. Schule, Medien, Kultur) zu Fördern. Der Europarat überprüft die Umsetzung der Charta regelmäßig und hat Slowenien 2004, 2007, 2014 und 2020 aufgefordert, Deutsch rechtlich als traditionelle Minderheitensprache anzuerkennen und die Förderverpflichtungen der Charta umzusetzen. Der Dachverband hat alle Europarat- Empfehlungen in einem 20-Punkte-Plan zusammengefasst und bietet den slowenischen Behörden seit Jahren Gespräche über die Umsetzung des Plans an.

Detaillierte Beschreibung durch Klicken auf den Link: 20-Punkte-Plan

Kammerchor "Hugo Wolf"

Die Entstehung des Kammerchores Hugo Wolf war mit dem 150, Jahrestag der Geburt des Komponisten verbunden. Der einzigartige spätromantische Komponist wurde am 10. März 1860 in Slovenj Gradec, damals Windischgraetz geboren. Als 13-jähriger ging er ein Jahr lang in das Marburger Gymnasium und setzte sich schon intensiv mit Musik auseinander. Im Marburger Dom spielte er Violine und schuf seine ersten Kompositionen. An seine Anwesenheit in Maribor erinnert heute eine Gedenktafel in Mladinska Strasse.

Die Anzahl der SängerInnen des Kammerchores variiert um die 30. Die meisten haben eine langjährige Gesangserfahrung oder nehmen Gesangsunterricht beim Chorleiter Mag. Aleš Marčič. Diese Zusammenstellung ermöglicht dem Chor auch anspruchsvollere Kompositionen einzustudieren. Er hat sich von Anfang an die Aufgabe gesetzt, der Künstlerischen Auffassung von Hugo Wolf folgen. Nämlich, mit Bedacht ausgesprochen schöne Musik zu machen, jedoch sich dabei auch die Freiheit zu nehmen, nicht immer perfekt sein zu müssen. Die zweite besondere Ausrichtung des Kammerchores ist die Stärkung der Erinnerungskultur und der Empfindsamkeit der Musiker und des Publikum für wegen ihrer deutschen Nationalität vergessene Komponisten, die mit ihrem Leben und Werk mit Marburg / Maribor verbunden gewesen sind. Bis lang waren das Eduard Lannoy, Robert Stolz, Rudolf Wagner, die Musikfamillie Schönherr, Valentin Lechner und Emil Hochreiter.

Neben der Konzertauftritte nimmt der Kammerchor regelmässig an kleineren und grösseren Musikwettbewerben und Festivals teil. Im April dieses Jahres wirkte er bei der »Fleischmann International Trophy Competiton 2015« in Corku in Irland mit, dass als eines der anerkanntesten Chorwettbewerbe gilt und wurde für seine Auftritte von dem Publikum mit Begeisterung belohnt. Im August 2016 nahm der Chor am Chorwettbewerb in Ohrid/Mazedonien teil und wurde mit dem goldenen Preis ausgezeichnet. Im Juni 2017 nahm der Chor am Chorwettbewerb in Tuzla/Bosnien teil wo er den ersten Preis gewann. Im Juli 2018 nahm der Chor an den Internationalen Chorwettbewerb in Miltenberg/Bayern teil, wo er den 2. Preis der Fach-Jury und den 3. Preis des Publikums gewann.

Mitarbeiter

Aleš Marčič

Chorleiter-KZ Hugo Wolf

Aleš Marčič studierte zunächst Sologesang am Konservatorium Marburg bei Prof. Jolanda Korat. In den Jahren 1996 und 1998 gewann er den slowenischen Wettbewerb für Nachwuchsmusiker und trat daraufhin mit dem Orchester der Slowenischen Philharmonie auf. Sein Gesangstudium konnte er dank eines Stipendiums des Kultusministeriums der Republik Slowenien an der Musikakademie Graz fortführen, wo er 2003 seinen Abschluss und 2005 seinen Master machte. Später bildete er sich bei Meistern wie Walter Berry, Marjana Lipovšek, Alfred Burgstaller und Kurt Widmer weiter.

Im Jahr 1999 erhielt er den Klasinc-Preis für außerordentliche musikalische Leistungen und schloss im Jahr darauf erfolgreich sein Studium der Elektrotechnik ab.

Als Sänger verkörperte er auf internationalen Opernbühnen unter anderem Mars in Il trionfo d΄Amore von Gassmann, Antonio in Figaros Hochzeit, Masetto in Don Giovanni, Colas in Bastien und Bastienne, den Kapitän Slavko in Strnišas Mnemosyne und einen Polizisten in Strnišas Die neuen Schuhe – eine Taschenoper und stellte sich bei vielen Konzerten und

Recitals sowohl in Slowenien als auch in Österreich, Italien, Deutschland, Ungarn, Kanada und den USA vor.

Marčič war Mitglied mehrerer Kammerbesetzungen. Seine Freude am Chorsingen äußert sich in seiner Zusammenarbeit als Korrepetitor und Vokaltechnik-Lehrer mit vielenMarčič war Mitglied mehrerer Kammerbesetzungen.

 

Seine Freude am Chorsingen äußert sich in seiner Zusammenarbeit als Korrepetitor und Vokaltechnik-Lehrer mit vielen Chören, unter anderem Carmina Slovenica, APZ Maribor, Chor des Gymnasiums Anton Martin Slomšek in Marburg und Orfej inLuttenberg/ Ljutomer. Er ist ebenso Leiter des Kammerchores Hugo Wolf, der sich schon erfolgreich bei zahlreichen internationalen Wettbewerben vorstellte.

Seine Freude am Chorsingen äußert sich in seiner Zusammenarbeit als Korrepetitor und Vokaltechnik-Lehrer mit vielen Chören, unter anderem Carmina Slovenica, APZ Maribor, Chor des Gymnasiums Anton Martin Slomšek in Marburg und Orfej inLuttenberg/ Ljutomer. Er ist ebenso Leiter des Kammerchores Hugo Wolf, der sich schon erfolgreich bei zahlreichen internationalen Wettbewerben vorstellte.

 

Jan Schaller

Projektleiter

Jan SCHALLER, geboren in Marburg an der Drau, Diplom 1. Stufe VEKŠ, 1974, Absolvent II. Stufe. Zuerst beschäftigt als Journalist bei der Tageszeitung VEČER, dann neun Jahre lang Redakteur Betriebszeitung bei der Montagefirma EM Hidromontaža (3.500 Mitarbeiter), gefolgt Arbeit bei Jeklotehna Maribor (3.200 Mitarbeiter) als Leiter der Abteilung Werbepropaganda und Messen. Abreise nach Deutschland, einige Jahre gearbeitet in Starnberg bei München.      

Mit der Unabhängigkeit Sloweniens eigenes Unternehmen INTERSTAN d.o.o.- Projekte für Presse, PR und Werbung – wie STEP-Messen in Marburg, Hoeka Inkasso Institut Bad Hall, GFW Salzburg, Werbeagentur Praoko     

Nach endgültiger Pensionierung widmete ich mich der Forschung der Wurzeln meiner Vorfahren.

Veronika Haring

Wann die erste Begegnung mit ihr war, kann ich nicht mehr genau nachvollziehen. Aber folgender Absatz ihres Referates beim Minderheitentreffen zu Pfingsten 2009 im Karl Brunner Europahaus Neumarkt prägt die Begegnung bis heute: „Die slowenische Verfassung ist hinsichtlich der nationalen Minderheiten sehr restriktiv und beschränkt den Begriff auf die beiden verfassungsmäßig anerkannten Minderheiten – die italienische und die ungarische, die in einem genau festgelegten geographischen Raum leben, und auf die spezifische Gemeinschaft der Roma. Die Angehörigen anderer Völker genießen nur Individualrechte und können sich nicht auf den verfassungsmäßig anerkannten Status einer nationalen Minderheit berufen…“. So eine „Angehörige anderer Völker“ ist Veronika Haring – sie gehört der deutschsprachigen Volksgruppe an. Genau genommen ist Veronika slowenische Staatsbürgerin, geboren 1948 in St. Jakob in den Windischen Büheln, Untersteiermark / Slowenien – Angehörige der verbliebenen deutsch-untersteirischen Minderheiten und lebt in Marburg.

 

Oftmals gehört und immer wieder bewegt mich ihre Geschichte, wie sie im Alter von 14 Jahren erfuhr, dass ihr Vater Deutsch-Untersteirer war. Ich darf ihre Worte zitieren: „…am ersten Schultag in der Berufsschule in Marburg verlas der Lehrer die Liste der anwesenden Schüler und meinte: Haring! Was machst du denn hier? Wer sind deine Eltern? Du bist ja eine Du bist ja eine Deutsche!“ Zu Hause wurde ihr erklärt, dass ihr Großvater in Graz geboren war und dass er mit der Großmutter, die ebenfalls deutscher Abstammung war, noch während der Österreichisch- Ungarischen Monarchie in die Windischen Büheln übersiedelte. Sie erfuhr auch, dass der Großvater am Isonzo für die Monarchie gekämpft hat. „Aber sei still und sag niemandem etwas!“ und ergänzte zu ihrer Entdeckung, damals wagte man nicht, deutsch zu sprechen.

Danach erst sei ihr klar geworden, warum sie alle im Dorf schief ansahen. Wegen ihrer Abstammung musste sie in der Schule immer mehr leisten als jene, die keinen deutschen Namen trugen. Sie erzählt weiter: „Und da ich nun einmal eigensinnig bin, wie es sich für einen Steinbock gehört, sagte ich mir, wenn ich schon an irgendetwas schuld bin, dann werde ich zumindest die Sprache erlernen“. Über das Arbeitsamt erfuhr sie, dass in Graz eine Stelle als Verkäuferin frei ist, und bewarb sich bei der Firma Koch am Hauptplatz in Graz. Dort blieb sie zweieinhalb Jahre und lernte eifrig die deutsche Sprache. Mit Bedauern und etwas mahnender Stimme bemerkte sie so nebenbei, „meine Cousinen und mein Bruder können bis heute kein Deutsch, ich habe die Sprache durch meine Arbeit gelernt“. Sie kehrte nach Marburg zurück und bekam eine Stelle bei Mladinska knjiga (Buch- und Papierwarenkette in Slowenien) in der Auslandsabteilung, und beendete nebenbei die Mittelschule in Abendkursen. Ihre Zweisprachigkeit – und nicht nur – machten sie im Geschäft sehr begehrlich… Obwohl sie recht spät von ihrer deutschen Herkunft erfuhr, verspürte sie eine gewisse Zugehörigkeit zu dieser Kultur und Sprache und mit Nachdruck betont sie: „Es stört mich sehr, dass Menschen deutscher Herkunft mit den Ereignissen der Jahre zwischen 1941 und 1945 gleichgesetzt werden, ganz als ob diese Region – Slowenien – nur auf diese eine Zeitspanne zurückblicken kann. Die Deutschen waren schon im VIII. Jahrhundert hier und schufen mit den Slowenen einen gemeinsamen Kulturraum! Immer wenn heute von der Geschichte der Stadt Maribor/Marburg die Rede ist, werden die Deutschen einfach ausgelassen. Noch im Jahr 1919 sprachen 80 % der Bevölkerung in Marburg deutsch. Angesichts dessen ist die Behauptung verwunderlich, dass wir in Slowenien nicht als Minderheit anerkannt werden können. Ich schätze, dass wir so viele sind wie die italienische Minderheit, zwischen 3.600 und 3.800…“.

Brücken

 Im Jahre 2000 hat sie eine Idee durchgesetzt und den Kulturverein deutschsprachiger Frauen „Brücken“ in Marburg / Maribor gegründet. Es ist ihr gelungen, Vereinsräume in der Barvarska ulica zu erwerben und kann als Vorsitzende sehr stolz darauf sein, dass es sehr bald dem Verein gelungen ist, sich in das kulturelle Leben Marburgs einzubringen und die qualitätsvollen Veranstaltungen des Vereines errangen Anerkennung in weiten Kreisen der Stadt an der Drau, wie auch unter der slowenischen Bevölkerung. Zu einer der wichtigsten Aufgaben zählt die Förderung der Koexistenz der slowenischen mit der deutschen Kultur, die in Marburg jahrhundertelang kreativ miteinander verflochten waren. Auf diese Weise gelingt Pflege des deutschen-untersteirischen Anteils an der kulturellen Überlieferung Marburgs in ausgezeichneter Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen der Stadt.

Bewundernswert die Vielfältigkeit des Vereines „Brücken“: Deutschkurse für Erwachsene und Kinder, eine Literaturgruppe und einen Malerkreis, der seine Werke jährlich bei der Veranstaltung „Lebendige Höfe – Živa dvorišča“ in historischen Höfen der Marburger Altstadt präsentiert. Aktive Teilnahme von Schülern und Kindergartenkindern an Schulen mit deutscher Unterrichtsprache, für den von der „Deutschen Vortragsreihe Reschitza“ / RO initiierten Wettbewerb „Kinder malen ihre Heimat“, wie auch die Zusammenarbeit mit anderen Volksgruppen steirischer Herkunft, den Berglanddeutschen im rumänischen Banat – ein kultureller Austausch, in dessen Rahmen etwa die Literaturgruppe der „Brücken“ jährlich ihre Werke bei den „Deutschen Literaturtagen in Reschitza“ im Banater Bergland vorstellt. Nicht genug damit, 2010 wurde der Hugo-Wolf-Kammerchor gegründet, der nicht nur das musikalische Erbe des aus Windischgraz (Slovenj Gradec) stammenden Komponisten Hugo Wolf pflegt, sondern auf dem Gebiete der geistlichen Chormusik bereits einen international bedeutsamen Preis errungen hat – das Goldene Diplom beim 9° Concorso Corale Internazionale 2011 in Riva del Garda, Italien, und auch eine CD mit beachtlicher Qualität produziert hat. Liebe Veronika, dafür muss tief der Hut gezogen werden. Einen Ohrenschmaus konnte ich mir beim Weihnachtskonzert im Marburger Dom holen, ebenso im Schlosshof des Europahauses Neumarkt. Die von Veronika vermittelte untersteirische Volkstanzgruppe aus den Windischen Büheln bereicherte mehrmals die Europatag-Veranstaltungen der Europäischen Föderalistischen Bewegung Steiermark.

Die jährlich mindestens zweimaligen Treffen mit ihr in der Steiermark, zumeist mit einer Delegation im ehemaligen Karl Brunner Europahaus in Neumarkt, hinterließen stets angenehme Spuren verschiedener Art – mit laufenden Vorträgen und auch die ihres Sternzeichens Steinbock. Sie kam niemals mit leeren Händen und verwöhnte uns mit kulinarischen Genüssen aus ihrer Region, vor allem mit ihren selbstgebackenen süßen Köstlichkeiten (denk ich dran, läuft mir das Wasser im Mund zusammen). Ihre Leidenschaft ist Süßes allerdings nicht, als ich sie erstaunt fragte warum nicht, antwortete sie: „schmeckt nicht nach Fleisch!“.

Zusammenfassend gesagt, Veronika Haring ist es als Obfrau des Kulturvereines deutschsprachiger Frauen „Brücken“ in hervorragender Weise gelungen, in Marburg / Maribor, einer Schwesterstadt von Graz, untersteirisches Erbe zu bewahren und Brücken über nationale Grenzen hinweg zu schlagen. Ich freue mich schon auf das nächste „Treffen der Steirer aus drei Ländern“ in Marburg.

 

Die Auszeichnungen wie die von der Gemeinschaft der Marburger Kulturvereine, das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark, das Goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich und der hohe europäische Orden „Mérite Européen“ sind wohl verdient. Neben ihrer überzeugenden Arbeit in den Büroräumen an fünf Tagen in der Woche, ist Veronika stolze Mutter und ihr ganzes Glück – wie sie immer zu sagen pflegt – die vier Enkelkinder. Mir ist sie über die jahrelange Zusammenarbeit auch Freundin geworden. Ich hoffe sie im Oktober in Marburg zur nächsten Kulturdekade der Banater Berglanddeutschen in Reschitza wieder abholen zu dürfen – das steirische Kernöl bringe ich, so bis dahin nicht anders möglich, natürlich wieder mit.

Autor: Christa Hofmeister